Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Arten von Schmuckgarn und Faden und deren besondere Eigenschaften.

Wie man Kordeln für seinen Schmuck auswählt

Wir haben im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, dass viele Kunden unsicher sind, welchen Schmuckfaden sie für die Herstellung von Perlenarbändern und Halsketten oder zum Weben und Nähen mit Perlen usw. verwenden sollen. Daher haben wir diese Seite als Hilfe eingerichtet.


 

ist ein feiner Nylonfaden, der von der japanischen Marke Miyuki, die u. A. auch die bekannten Delica- und Tila-Perlen herstellt, entwickelt wurde. Der Faden eignet sich gut für das Perlenweben auf dem Webrahmen sowie zum Nähen mit Perlen. Zum Weben mit Perlen benutzt man in der Regel eine flexible Splitnadel. Der Faden kann jedoch auch zusammen mit einer normalen Perlennadel verwendet werden. Perlengarn von Miyuki ist in vielen Farben erhältlich.

 

 

 
 
wurde von der amerikanischen Firma Berkley entwickelt und ist ein besonderer Polyethylenfaden mit einer Gel-Beschichtung. Der Faden ist äußerst stark und formbar wie Wachsschnur. Er ist besonders gut für Perlen mit kleinen Löchern geeignet sowie für Kristalle und kleinere Edelsteinperlen mit scharfen Kanten.
FireLine lässt sich beispielsweise gut für den Brick- oder Peyote-Stich verwenden, da die beschichtete Oberfläche des Fadens dem fertigen Schmuckstück Steifheit gibt, so dass es beispielsweise in einem Paar Ohrringe frei hängen kann ohne zusammenzuklappen. FireLine wird meistens mit einer Perlennadel verwendet.
Bei Smyks.de ist FireLine in den Farben schwarz und weiß und in verschiedenen Dicken von 2LB bis zu 8LB erhältlich, wobei 6LB (ca. 3 kg Zugkraft) die beliebsteste ist.
 
 


 

Nymo perlenfaden

ist ein sehr starker Nylonfaden. Er eignet sich gut für die Perlenstickerei, für Quasten oder Perlenquasten, da er leicht und locker fällt. Nymo-Perlengarn kann mit einer Splitnadel sowie mit einer Perlennadel verwendet werden. Bei Smyks.de gibt Nymo-Perlenfaden in schwarz und weiß und in verschiedenen Dicken.


 
Dieser 2 Meter lange Seidenfaden ist an einem Ende mit einer Nadel versehen, so dass sich Perlen mit kleinen Löchern einfach auffädeln lassen. Seidenfaden wird vorwiegend für Halsketten mit Knoten zwischen den Perlen verwendet, zum Beispiel für Ketten mit Süßwasserperlen, aber auch für andere Halsketten, bei denen keine zu großen oder scharfkantigen Perlen eingearbeitet werden und an denen abschließend Endverschlüsse mit Schmuckkleber befestigt werden.
 
Seidenfaden ist ein Naturprodukt, daher ist es eine gute Idee, den Faden vorher etwas zu überdehnen, da die Halskette sonst mit der Zeit durchhängt.
 
Für Armbänder mit Delica-Perlen in Größe #11 ist die Fadendicke 0,6 mm beliebt geworden, da Smyks Verschlussperlen mit den Durchmessern 3 mm und 4 mm darauf passen.
 
 
 

 
besteht aus einem dünnen Stahldraht mit Nylonbeschichtung. Der Draht eignet sich gut für Halsketten und Armbänder mit schweren oder scharfkantigen Steinperlen.
Als Abschluss verwendet man typischerweise geschlossene Ringe bzw. Ösen und fasst den Draht mit Drahtklemmen zusammen, da man damit keine Knoten machen kann.
Für Armbänder und Halsketten mit Delica-Perlen oder Seedbeads in Größe #11 ist die Drahtdicke 0,25 bis 0,30 mm am besten. Für Halsketten mit Halbedelsteinen empfehlen wir eine Dicke ab 0,38 mm.
 
 


 

Sehr beliebter und strapazierfähiger Schmuckfaden, den es in einer Unzahl von Farben und Dicken gibt. Man verwendet ihn für Makramee, zum Kumihimo-Flechten, für Halsketten und viele andere Arten von Schmuck. Es ist der bevorzugte Faden zum Makramee-Knüpfen, da Polyesterschnur schmilzt, wenn man sie an den Enden anbrennt, was die abschließende Arbeit und das Befestigen einer Schließe erleichtert.
Für Makramee-Armbänder im Shambala-Stil wird eine Fadendicke zwischen 1,5 – 2 mm verwendet. Für kleine Makramee-Armbänder nimmt man 0,5 mm oder 0,9 mm.
Bitte beachten Sie: Wenn man das Ende einer Polyesterschnur mit der Dicke 0,5 mm anbrennt, passt es durch Delica-Perlen und Seadbeads der Größe #11.

 


 

Perlengummischnur / Gummiband

Die gebräuchlichsten Arten von Gummischnur für die Schmuckherstellung sind Silikonfaden oder Fasergummiband.
 
Silikonfaden ist normalerweise kristallklar und durchsichtig, aber man bekommt auch farbige Varianten. Dieser Faden wird selten in eine Nadel gefädelt, statt dessen zieht man ihn direkt durch die Perlen, da er relativ steif ist. Man schließt das Armband oder die Halskette mit 3 festgezogenen Knoten ab und gibt evtl. etwas Schmuckkleber auf den Knoten, damit er nicht aufgeht. Für ein Armband mit Seedbeads oder Delica-Perlen empfehlen wir die Dicke 0,5 bis 0,6 mm.
 
Fasergummiband ist ein flache, dünne, aber starke Gummischnur, die mit einer gewöhnlichen Perlennadel doppelt durch Perlen gezogen wird. Diese Schnur wird vor Allem für Perlenarmbänder mit Süßwasserperlen verwendet, da sie bei scharfkantigen Glas- oder Steinperlen ausfranst. Das Armband wird ebenfalls mit 3 oder mehr Knoten abgeschlossen.
 
Bei Gummischnur braucht man keinen Schmuckverschluss, daher ist sie sehr kinderfreundlich.

 

Gewachste Baumwollschnur

Diese Art Baumwollschur gibt es in vielen Farben. Ihr Aussehen erinnert unmittelbar an Lederschnur, da sie wachsbehandelt ist, was sie einerseits schmutzabweisend macht und ihr andererseits ein etwas Glanz verleiht. Sie wird normalerweise für Schmuck mit einem rustikaleren Look verwendet, zum Beispiel für ethnische Halsketten mit großen Glas- oder Keramikperlen. Zwischen den Perlen wird mithilfe von Knoten ein Zwischenraum geschaffen.. Wachsschnur wird auch für geknüpfte Armbänder und viele andere Hobbyzwecke verwendet.